Rakotzbrücke
Mittelerde in Deutschland
Sie kommt einem sowohl vertraut, als auch mystisch vor. Erinnert die Rakotzbrücke im Rhododendron-Park im sächsischen Kromlau an die fantasievollen Bauten aus Tolkiens “Herr der Ringe”, wurde sie jedoch wirklich von Menschenhand geschaffen.
Die “Teufelsbrücke” wurde 1882 nach knapp 20 Jahren Bauzeit fertiggestellt und besteht aus Basalt- und Feldgesteinen.
Als ich die Rakotzbrücke das erste mal auf einem Foto im Internet gesehen habe, dachte ich erst, es sei ein Überbleibsel von den Dreharbeiten des “Hobbits” oder “Der Herr der Ringe”. Doch bei der ersten Recherche wurde mir bewusst, dass sich die Brücke nicht nur in Deutschland befindet, sondern direkt in meiner Nähe, im sächsischen Kromlau.
Rund um die Brücke waren noch mehr Felsformationen errichtet, die wie Stalagmiten aus der Erde kamen und ein schönes Ambiente bildeten. Geht man den Weg weiter, hat man einen herrlichen Blick auf die Brücke, die mit der Spiegelung des Wassers einen kompletten Kreis bildet.
Hinter der Brücke erstreckt sich die sogenannte “Orgel” aus dem Wasser empor und bildet im drittel des Kreises einen schönen Akzent.
Wenn man sich schweren Herzens vom phantastischen Anblick der Rakotzbrücke lösen kann, sollte man noch den Fürst Pückler Park besuchen. Dieser ist nicht weit entfernt und man kann bei schönem Wetter den Tag bei einem Spaziergang ausklingen lassen und das romantische Schloss Muskau bewundern.
Ein Ausflug zur Rakotzbrücke lohnt sich also allemal. Ich werde auch noch des öfteren diesen besonderen Ort besuchen und zu anderen Jahreszeiten und Lichtstimmungen fotografieren.
2 Antworten
Die sieht ja super aus! da hab ich noch nie von gehört. Die beiden Bilder mit der Spiegelung sind genial!
Einen Ausflug dahin ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen 🙂