Burg Hohenzollern
Nebliger Aufstieg und Blaue Stunde
Majestätisch isoliert erstreckt sich Burg Hohenzollern in der Landschaft empor. Schon von Weitem ist die Gipfelburg zu erkennen und zieht einen automatisch in ihren Bann.
Wie schon Burg Eltz, war auch Burg Hohenzollern ein Wunschmotiv von mir. Als ich aus beruflichen Gründen im Jahr 2016 in Stuttgart arbeitete, nahm ich also die Gelegenheit wahr und machte mich auf die Reise ins knapp 70 km entfernte Bisingen.
Schon von Weiten kann man die Burg bei der Anfahrt bewundern. Kein Wunder, denn sie liegt auf einem 850 Meter hohen Gipfelberg, der sich Mitten in einem Thal im Schwabenland empor streckt. Meine erste Anlaufstelle war der nahe gelegene Parkplatz, der am Aufstieg zur Burg mündete. Das leicht regnerische diesige Wetter an diesem Morgen, was mir eigentlich nicht zu Gute kam, erwies sich aber genau für diesen Aufstieg als echter Glücksfall. Denn auf dem dichtbewaldeten Weg bildete sich zäher Nebel, der eine schaurig schöne Lichtstimmung mit sich brachte. So konnte ich schon beim Weg zur Burg atmosphärische Bilder machen.
Wie man sieht, konnte ich sehr gut mit den düsteren Möglichkeiten des Nebels und der Umgebung spielen und somit den Aufstieg gut in Szene setzen. Oben angekommen lichtete sich der Nebel und das Wetter klarte bei stetig steigenden Temperaturen auf. Ich mich jedoch nicht in die Burg rein zu gehen, sondern mir einen entfernten Punkt zu suchen, um ein Panorama von Burg und Umgebung zu bekommen. So bin ich zum nahe gelegenen
Zeller Horn gefahren. Eine Anhöhe, von der man einen sehr guten Blick auf die Burg hat und sie in ihrer gänze betrachten kann. Bis zur blauen Stunde konnte ich ein paar Bilder erstellen, da dann leider das Wetter umschlug und ein Gewitter aufzog.
Die Fahrt zur Burg Hohenzollern lohnt sich also sehr. Es gibt sicher noch weitere Aussichtspunkte, die es zu entdecken gilt, um diese wunderschöne Burg in ihrer Gänze ablichten zu können.